Dachdecker sind unentbehrlich für Bauherren und Immobilienbesitzer

"My home is my castle" heißt es oft. Oder: Wohlfühlen unter einem Dach. Gerade Menschen, die ein Haus bauen oder Immobilienbesitzer sind, wissen um die Bedeutung einer guten Bedachung. Wenn Profi Dachdecker diese Arbeiten ausführen, so hält ein gutes Dach 15 Jahre, ehe es geprüft werden muss. Dieser Info-Blog über Dacharbeiten, Dachdecker und Dachvarianten gibt zahlreiche Insider-Tipps und stellt neue Produkte vor. Dach ist nicht gleich Dach. Neben den klassischen, mit Ziegeln oder Schindeln gedeckten Häusern wählen inzwischen viele Immobilienbesitzer ein Flachdach bzw. integrieren Photovoltaik-Einheiten auf dem Dach. Das ist eine besondere Herausforderung für Dachdecker. Was in diesem Blog über Dachhandwerker nicht fehlen darf: Tipps zu den Kosten für Material und Ausführung.

Die Dachdeckerei – Aufgaben und Arbeitsweisen

Dachdecker Blog

Dachdecker sorgen dafür, dass Gebäude wetter- und winterfest sind. Neben der Dachdeckerei, bspw. durch die Spenglerei & Dachdeckerei Mark Schrettl, gibt es aber noch Arbeiten in den Bereichen Dachtechnik, Abdichtungstechnik und Wandtechnik. Zu den Tätigkeiten gehören ebenfalls die Solaranlageninstallation oder der Dachfenstereinbau.

Tätigkeiten in der Dachdeckerei

Dachdecker kümmern sich um die Wärmedämmung an Dächern und Außenwänden. Sie übernehmen die Eindeckung und Abdeckung von Dächern und Wandflächen mit Dachziegeln, Dachpappe, Schindeln und Schiefer und ebenso die Abdichtung von Böden, Dächern und Wänden. Weitere Aufgaben sind die Bekleidung von Fassaden mit unterschiedlichen Werkstoffen (Metall, Schiefer), der Aufbau von Gründächern, Aufbau von Dachrinnen, Dachfenstereinbau, Dachstuhlarbeiten, Solaranlageninstallation, Aufbau von Blitzableitern und Herstellung von Dachabdichtungen (Kunststoff, Bitumen).

Dachdecker müssen schwindelfrei sein, da sie viel ihrer Arbeitszeit auf dem Dach verbringen.

Dachdecker können zwischen 5 Spezialisierungen wählen:

Dachdeckungstechnik, Abdichtungstechnik, Reetdachtechnik, Energietechnik an Wänden und Dächern sowie Abdichtungstechnik.

Wenn sich in der Dachkonstruktion der Holzwurm oder andere Ungezieferarten einnisten, ist ebenfalls der Dachdecker zur Stelle. Sie kennen sich mit den Mitteln aus, die diese Holzschädlinge bekämpfen.

Die Ausbildung zum Dachdecker dauert 3 Jahre. Die praktischen Inhalte werden im Ausbildungsbetrieb, die theoretischen Inhalte in der Berufsschule vermittelt. In der Regel werden Bewerber mit mittlerem Schulabschluss eingestellt, aber das weicht je nach Betrieb ab.

Der Lehrplan sieht die Fachkunde unterschiedlicher Werkstoffe sowie Dachziegel vor. Die sachgerechte Bearbeitung dieser Materialien wird auch vermittelt.

Ein Dachdecker muss auch technische Zeichnungen und Abbildungen lesen, verstehen und anfertigen können. Im Bauwesen sind einschlägige Mathematikkenntnisse notwendig, denn es müssen auch Maße, Materialmengen und Materialkosten berechnet werden.

Dachdecker können unterschiedliche Karriererichtungen ergreifen. Dazu gehört zum Beispiel der Abschluss als Dachdeckermeister. Gesellen können nur Angestellte in einem Betrieb sein, aber der Dachdeckermeister kann sein eigenes Unternehmen gründen und leiten.

Natürlich gibt es auch Möglichkeiten der Fortbildung, wie der geprüfte Polier. Diese nehmen verantwortungsvolle Aufgaben und Führungspositionen auf Fortbildungsmöglichkeiten ergeben sich in den folgenden Baustellen wahr.

Bautechniker organisieren, überwachen und kalkulieren Baumaßnahmen und kümmern sich um die ökonomische, qualitäts- und termingerechte Durchführung von Baumaßnahmen.

Abiturienten können nach Ausbildungsabschluss auch studieren. Es gibt zum Beispiel die Studiengänge Bauingenieurwesen, Architektur oder Bautechnik.

Was verdient ein ausgelernter Dachdecker?

Wenn ein Auszubildender zum Dachdecker seine Abschlussprüfung bestanden hat, ist er ein Junggeselle. Junggesesellen in der Dachdeckerbranche erhalten in Deutschland durchschnittlich einen Tariflohn in Höhe von 16,27 pro Stunde im ersten Jahr nach der Ausbildung. Der Lohn wird in der Regel individuell verhandelt und kann auch weniger betragen. Das hängt vom Kenntnisstand und der beruflichen Erfahrung ab. Bei einer wöchentlichen Arbeitszeit ergibt das einen Bruttolohn von etwa 2750 Euro im Monat. Auch für Dachdecker gibt es einen bundesweit einheitlichen Mindestlohn in Höhe von 12,25 Euro pro Stunde.

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5 Januar 2021